Presse
Kitzinger - Zeitung
Jürgen Lehrich macht eine zweite Karriere als Autor
Obervolkach, Sonntag, 28. Juli 2013
von Peter Pfannes
Ein Großvater, der versteht
Jürgen Lehrich aus Obervolkach hat Kindern und Jugendlichen, eigentlich der ganzen Gesellschaft, etwas Wich!iges zu sagen. Er tut das in Form von Büchern .
Foto: Peter Pfannes
Jürgen Lehrich hat ein Herz für Kinder. Mit seinen beiden Enkelkindern .Jano und Noah verbringt er sehr viel Zeit. Der 64-jährige Rentner aus Obervolkach ist kein "normaler" Großvater, der seinen Sprösslingen Geschichten vorliest. Opa Lehrich hat nach seinem Eintritt in den Ruhestand vor ein paar Jahren damit begonnen, Bücher zu schreiben. Seinem ersten Buch "Der Punker Peter", der ein Bestseller geworden ist, ließ der humorvolle Autor jetzt sein zweites Werk folgen. In "Der Punker Peter und Marie" hat sein Hauptdarsteller eine jugendliche Weggefährtin bekommen. Beide kommen sich im Wald der Märchen ziemlich verloren vor.
"Mein zweites Buch musste ich machen, weil im ersten Buch nicht alle wichtigen Themen zur Verhinderung von Problemen von Kindern und Jugendlichen bearbeitet werden konnten", sagt der sportliche Senior. War Punker Peter mit seiner ausgeflippten Haarpracht im Premiere-Werk noch das moderne Spiegelbild des bekannten Struwwelpeter, so stolpert er mit Marie als "Hänsel und Gretel" durch die Gefahren des Alltags.
In seinem Buch greift Autor Lehrich bekannte Märchenfiguren auf, überträgt ihre Charaktere auf die Typen unserer Zeit und arbeitet auf diese Weise Sorgen und Probleme des Nachwuchses auf.
" Redet endlich darüber, jetzt!", fordert Lehrich Jung und Alt gleichermaßen auf, Tabu-Themen in der Gesellschaft gemeinsam unter die Lupe zu nehmen. In Anlehnung an bekannte Märchen spricht der Autor Missbrauch, Gewalt, Fremdenhass und Koma-Saufen unverblümt an. Er ist kein Gegner von Märchen und Geschichten - im Gegenteil. "Wir brauchen Märchen, denn sie sind ein Teil unserer Kultur", sagt Lehrich. Die Kreativität der Kinder werde durch die Märchen aber nur dann gefördert, wenn sie von Erwachsenen begleitet werden.
Früher fehlte Lehrich die Zeit zum Schreiben. Dass Jürgen Lehrich erst im Rentenalter mit dem Bücherschreiben begonnen hat, liegt an seinem früheren Beruf. Zwar hat er schon immer gerne Gedichte geschrieben, doch sein Fulltime-Job als Vertriebsmanager für ein Kosmetikunternehmen ließ ihm nur wenig Freiraum für seine Leidenschaft. Seit er Rentner ist, hat er das das Tor zur Welt der Literatur weit aufgemacht und bringt seine Gedanken und Erlebnisse zu Papier. "Der Wunsch ein Buch zu schreiben, war schon immer da. Mir fehlte nur die Zeit", erzählt Lehrich. Mit seinem durchaus kritischen Büchlein könnte Lehrichs Punker Peter vor allem jungen Menschen, die in die Pubertät kommen und sich ihren Eltern gegenüber zunehmend verschließen, versiegt Kommunikatlonstüren wieder öffnen.
"Die schrecklichen Ereignisse mit Jugendlichen fallen nicht wie Sternschnuppen vom Himmel", sagt der Autor und weist darauf hin, dass man die Entwicklung dorthin schon frühzeitig erkennen könne, wenn man sensibilisiert sei. Seinen Aufruf "Das muss sich ändern!" unterstützt IIlustratorin Georgine Röder mit ihrer ideenreichen Feder. Die Nürnbergerin ist Zeichnerin mit Leib und Seele und sie hat sich in Lehrichs Texte liebevoll eingefühlt.
Die modernen Bilder interessieren natürlich Jano und Noah brennend. Gemeinsam mit ihrem Opa, Punker Peter und Marie begeben sie sich auf eine abenteuerliche Reise durch die Gefahren des Alltags. Kein Wunder, dass die eine oder andere Geschichte aus ihrem Kindergartenleben dabei zur Sprache kommt. "Wir haben die Pflicht, unsere Kinder und Jugendlichen zu beschützen und sie vor Bedrohungen und Schaden zubewahren", lautet Lehrichs Fazit, während seine beiden Enkel verschmitzt hinter dem Buch
hervor grinsen.
Kitzinger Zeitung Von: Peter Pfannes Rentner veröffentlicht Kinderbuch Premiere. Einen späten, aber erfolgreichen Karrierestart als Schriftsteller legte der 63-jährige Jürgen Lehrich aus Obervolkach hin. Als Rentner hat er endlich die Zeit gefunden und sich einen lang gehegten Wunsch erfüllt: Er hat ein Kinderbuch geschrieben.
Main-Post
Von unserer Mitarbeiterin RENATE REICHL Struwwelpeter wird Punker Peter Der Obervolkacher Jürgen Lehrich hat den Jugendbuch-Klassiker modernisiert
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Main - Post vom 28.Juni 2013
Kulturnotizen
Foto: Renate Reichl
Es gitb neue Nachrichten vom "Punker Peter".Überrascht und hoch erfreut
informiert der Autor Jürgen Lehrich aus Obervolkach, dass sein Erstlingswerk
in die Bibliothek der Universität Frankfurt aufgenommen wurde.Außerdem:
Sein zweites Buch "Der Punker Peter und Marie" ist auch in seiner Heimat,
in der Katholischen Bücherei in Obervolkach auszuleihen.Die Leiterin
der Bibliothek, Marita Trini (im Bild), dankte für das Geschenk,teilt die
Bücherei mit.
Main -Post Kitzingen 22.04.2013
www.mainpost.de/regional/schweinfurt/struwwelpeter-wird-ein-punker;art769,7427081,print?_FRAME=33
Main - Post Kitzingen
Jugendbuchautors Jürgen Lehrich . Kurz vor Beginn der Sommerferien kam der Volkacher
Jugendbuchautor Jürgen Lehrich mit seinem Erstlingswerk „Der Punker Peter“ in den Unterricht der
Klassen 5a und 5b, Gymnasium, des Franken-Landschulheims. Dabei gab er zunächst eine Einführung
Kitzinger Zeitung Region // Kitzingen
Rentner veröffentlicht Kinderbuch
Jürgen Lehrich aus Obervolkach hin.Als Rentner hat er endlich die Zeit gefunden
und sich einen lang gehegten Wunsch erfüllt: Er hat ein Kinderbuch geschrieben.
"Punker Peter" spiegelt sich die Figur des Struwwelpeter wider. Fotos: Peter Pfannes
bekannten Buch"Der Struwwelpeter". Lehrich hat die Charaktere und Geschichten aus
Heinrich Hoffmanns Bestseller in die heutige Zeit projeziert. Der Daumenlutscher hat jetzt Drogenproblemen und der Stuwwelpeter besticht durch viele Ketten um den Halsund Flecken auf derJacke. Der Rentner hofft, dass sein Buch Familien dazu anregt, Tabuthemen im Familienkreis offen anzusprechen.
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Struwwelpeter wird Punker PeterMit dem „Punker Peter“ – einem etwas anderen Jugendbuch – hat sich der Obervolkacher Jürgen Lehrich ein eigenes Anliegen erfüllt. Dass ihm dabei der gute alte „Struwwelpeter“ Pate stand kam nicht von ungefähr. Main-Post Kitzingen |